Was bedeutet ISO?
- dartmaster512
- 22. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
ISO in der Fotografie: einfach erklärt
ISO bezeichnet die Lichtempfindlichkeit des Kamerasensors. Stellen Sie sich einen Sensor wie eine Filmrolle in einer analogen Kamera vor: Je empfindlicher der Film, desto weniger Licht benötigt er, um ein Bild zu erzeugen. Gleiches gilt für den Sensor einer Digitalkamera.
Was bedeutet hoher ISO-Wert? Erhöhte Lichtempfindlichkeit. Eine hohe ISO-Empfindlichkeit macht den Sensor lichtempfindlicher. So können Sie auch bei schlechten Lichtverhältnissen noch schöne Fotos machen. Mehr Rauschen im Bild. Ein hoher ISO-Wert führt jedoch häufig dazu, dass Bilder mehr Rauschen aufweisen. Das Bild wird dann körnig. Wann sollten Sie einen hohen ISO-Wert verwenden?
Situationen mit wenig Licht: Dunkle Räume oder die Dämmerung erfordern oft einen höheren ISO-Wert, um genügend Licht einzufangen. Zeitraffer: Wenn Sie Sport- oder Actionfotos aufnehmen, benötigen Sie eine kurze Verschlusszeit, um Bewegungen einzufangen. Ein höherer ISO-Wert macht dies auch bei schlechten Lichtverhältnissen möglich. Was bedeutet niedrige ISO?
Weniger lichtempfindlich. Eine niedrige ISO-Empfindlichkeit macht den Sensor weniger lichtempfindlich. Bilder mit weniger Rauschen: Bilder sind klarer und detaillierter. Wann sollten Sie einen niedrigen ISO-Wert verwenden? Bei guter Beleuchtung: An einem sonnigen Tag reicht normalerweise eine niedrige ISO-Einstellung. Wenn die Bildqualität Priorität hat: Für hochwertige Ausdrucke oder Vergrößerungen ist ein niedriger ISO-Wert ideal, da die Bilder weniger Rauschen aufweisen. Die Ergebnisse sind:
Der ISO-Wert ist ein wichtiger Teil der Belichtungseinstellung Ihrer Kamera. Dies wirkt sich auf die Helligkeit des Bildes und den Grad des Bildrauschens aus. Die Wahl des geeigneten ISO-Werts hängt von den Lichtverhältnissen und den fotografischen Anforderungen ab.
Belichtungsdreieck:
Blende, Belichtungszeit und ISO-Empfindlichkeit bilden zusammen das sogenannte Belichtungsdreieck. Die Änderung eines Werts wirkt sich auf die beiden anderen Werte aus. Wenn wir beispielsweise die Blende öffnen (einen kleineren Wert), gelangt mehr Licht in den Sensor. Um die gleiche Belichtung zu erzielen, müssen Sie die Belichtungszeit verkürzen oder die ISO-Empfindlichkeit verringern.
Möchten Sie mehr über den Zusammenhang zwischen Blende, Belichtungszeit und ISO erfahren? Praxisbeispiel:
Stellen Sie sich vor, Sie möchten ein Konzert in einem dunklen Saal fotografieren. Um die schnellen Bewegungen der Musiker einzufrieren, ist eine kurze Verschlusszeit erforderlich. Da im Raum wenig Licht vorhanden ist, müssen Sie den ISO-Wert erhöhen, um ein ausreichend helles Foto zu erhalten. Das resultierende Bild ist möglicherweise etwas verrauscht, aber Sie haben schnelle Bewegungen eingefangen. Hier ist ein Bild, das den Effekt verschiedener ISO-Werte veranschaulicht:
[Bilder mit unterschiedlichen ISO-Werten und ihre Auswirkung auf das Bildrauschen]
Zusätzliche Tipps:
Beginnen Sie mit einem niedrigen ISO-Wert. Versuchen Sie immer, mit dem niedrigstmöglichen ISO-Wert zu fotografieren, um das beste Foto zu erhalten. Experiment: Probieren Sie verschiedene ISO-Einstellungen aus und sehen Sie sich die Ergebnisse an. So können Sie schnell feststellen, welcher Wert für Ihre Situation am besten geeignet ist. Verwenden Sie den Automatikmodus. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie den Automatikmodus Ihrer Kamera verwenden. Die Kamera wählt dann automatisch den passenden ISO-Wert aus. Ich hoffe, diese Erklärung hilft Ihnen!
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